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Landwirtschaft zukunftsfähig machen: Anwendung von neuen genomischen Techniken in Europa zeitnah ermöglichen

Die Landwirtschaft in Deutschland und Europa steht unter enormem Transformationsdruck. Dabei fehlen geeignete Rahmenbedingungen, um den nachvollziehbaren gesellschaftlichen und politischen Anforderungen zu mehr Nachhaltigkeit gerecht zu werden und gleichzeitig wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu sein. Die anhaltenden Branchenproteste sind Folge dieser systemischen Schwäche. Angesichts der angespannten Haushaltslage gibt es aber kaum finanziellen Spielraum für große Entlastungspakete. Deshalb ist es zu begrüßen, dass die Politik trotzdem nach effizienten Lösungen sucht, um die Transformation der Landwirtschaft voranzutreiben.

Um langfristig zukunftsfähig zu sein, ist die Landwirtschaft auf Innovationen angewiesen – auch und gerade im Bereich der Pflanzenzüchtung. Neue genomische Techniken (NGT) wie die Genschere CRISPR/Cas ergänzen den Werkzeugkasten in der Züchtung und eröffnen zusätzliche Möglichkeiten zur Entwicklung widerstandsfähiger Pflanzen für eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft. Die Anwendung der Methoden und so gezüchteter Pflanzen durch eine Vielzahl an Unternehmen muss durch geeignete Rahmenbedingungen sichergestellt werden.

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Vorschläge zur Überarbeitung des EU-Saatgutrechtes äußerst bedenklich

Die Verbände der deutschen Saat-, Pflanzgut- und Kartoffelwirtschaft sowie des Gartenbaus betrachten den Bericht des Landwirtschaftsausschusses des Europaparlaments COMAGRI zur Überarbeitung des europäischen Saat- und Pflanzgutrechtes mit großer Sorge. „Die beiden Grundsäulen des EU-Saatgutrechts – die amtliche Sortenzulassung und die amtliche Saatgutzertifizierung – bleiben zwar im Grundsatz erhalten. Diese werden aber durch neue und erweiterte Ausnahmen bei Sortenzulassung und Inverkehrbringung von Pflanzenvermehrungsmaterial massiv geschwächt. Das birgt ein großes Potenzial für Missbrauch und phytosanitäre Risiken. Der im März verabschiedete Bericht des Landwirtschaftsausschusses im Europaparlament verschärft dies noch in inakzeptabler Weise“, kritisiert die Verbändeallianz in einem gemeinsamen Schreiben an die Fachpolitik im EU-Parlament.

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Recherche belegt guten CO2-Fußabdruck für Frischkartoffeln

Das Thema Nachhaltigkeit ist auch in der Kartoffelwirtschaft sehr präsent. Die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e. V. (UNIKA) und der Deutsche Kartoffelhandelsverband e. V. (DKHV) haben daher eine Literaturrecherche zum CO2-Fußabdruck in der Kartoffelproduktion und Verarbeitung in Auftrag gegeben. Die Studie wurde um das Team von Prof. Dr. Elke Pawelzik und Dr. Marcel Naumann von der Georg-August-Universität Göttingen erarbeitet. „Für uns ist eine Einordnung wichtig, d.h. in welchen Bereichen sind wir im Hinblick auf den CO2-Ausstoß schon gut aufgestellt. Die Literaturrecherche soll aber auch Potenziale zu Einsparungen aufzeigen“, erklärt UNIKA/DKHV-Geschäftsführer Dr. Sebastean Schwarz zu den Beweggründen der Arbeit.

Es wurde eine Vielzahl an Veröffentlichungen ausgewertet. In die Bewertung flossen überwiegend Studienergebnisse ein, die nach dem systemischen Ansatz der Lebenszyklusanalyse (LCA) durchgeführt wurden und die Systemgrenze cradle-to-gate aufwiesen. Dr. Naumann beschreibt die Herausforderungen der Studie aufgrund unterschiedlicher Forschungsansätze: "Die Vielfalt der Veröffentlichungen erschwerte den Vergleich, doch unsere Auswertungen zeigen, dass der Anbau von Frischkartoffeln im Vergleich zu den untersuchten Getreidearten etwa 50% weniger Treibhausgasemissionen verursacht. Dies gilt auch für den Vergleich von Frischkartoffeln mit verarbeiteten Kartoffelprodukten, da jeder weitere Verarbeitungsschritt sich auf die CO2-Bilanz auswirkt."

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Weltwassertag: Kartoffeln benötigen ausreichend Wasser wäh-rend des gesamten Wachstums

Das Jahr 2023 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes mit über 20 Prozent mehr Niederschlag das sechstnasseste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn. Auch der Januar und Februar 2024 zeichneten sich durch überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmengen aus. „Die Bodenwasservorräte sind gefüllt. Das sind keine schlechten Startbedingungen für die bevorstehende Kartoffelsaison. Für eine gute Kartoffelernte benötigen wir aber während des gesamten Wachstums eine kontinuierliche Versorgung der Bestände mit Wasser“, erläutert Dr. Sebastean Schwarz, Geschäftsführer der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA).

Am Weltwassertag, der alljährlich weltweit am 22. März begangenen wird, möchte die UNIKA daher die Aufmerksamkeit auf die essenzielle Rolle einer ausreichenden Wasserversorgung während der gesamten Vegetationsperiode der Kartoffeln lenken.
Kartoffeln sind eine der wichtigsten Nahrungsmittel weltweit und spielen eine entscheidende Rolle in der Ernährungssicherheit vieler Menschen. Der Wasserbedarf ist von verschieden Faktoren abhängig. Er variiert beispielsweise je nach Klima, Standort und Sorte. Im Allgemeinen benötigen Kartoffeln jedoch etwa 400-600 mm Wasser während der Wachstumsperiode. Kartoffeln aus deutschem Anbau zählen zu den wassereffizientesten Ackerkulturen.

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Die Deutsche Kartoffelwirtschaft

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1

Mrd. Euro

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Verschaffen Sie sich einen weitreichenden Überblick unserer Aktivitäten. In unseren Merkblättern und Leitlinien werden Fachthemen aufbereitet. Wir stellen Informationen zur Branche zur Verfügung - wie in unseren Leitsätzen. Einen Einblick in das breite Spektrum der Verbandsarbeit zeigt der Jahresbericht auf.

Wir laden Sie herzlich ein mit dem Besuch unserer Homepage, die Themen, die Gremien und deren Struktur sowie die Arbeitsfelder der UNIKA aus der Nähe kennenzulernen.

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